1989 gründete Robert Leonardy die MUSIKFESTSPIELE SAAR, ein Festival, das sich im Biennale-Rythmus mit fast 60 Konzerten im SaarLorLux-Raum jeweils der Musik eines Landes widmet. Hier gastierten bereits zahlreiche internationale Musikstars und Ensembles wie die Berliner und die Wiener Philharmoniker. So können die Festspiele 2014 ein 25-jähriges Jubiläum feiern und sind mittlerweile zu einem tragenden „Highlight” in der Kultur des Saarlandes geworden.
Es soll nicht verhehlt werden, dass Justus Frantz, der damalige Chef des Schleswig-Hostein-Festivals, für Robert Leonardy so etwas wie eine Vorbildfunktion im Hinblick auf die Aquirierung von Sponsoren und Förderern der Musikkultur war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in einem Terrain, in dem sich Pianisten normalerweise nicht bewegen, entdeckte man sein „heimliches” zweites Talent, nämlich Persönlichkeiten aus allen Bereichen für ein kulturelles Engagement zu begeistern.
Nicht nur klassische Musik – auch ein weitaus breiter gefächertes buntes Programm bieten die Festspiele: Sowohl die Spanische Hofreitschule Jerez de la Frontera als auch die Spanische Hofreitschule Wien waren in den Veranstaltungen ihres Landes bei den Musikfestspielen vertreten als auch Konzerte anderer musikalischer Richtungen wie z. B. das Gastspiel von Bob Dylan im Amerika-Festival.
FAKE NEWS: Der Dirigent Valery Gergiew wurde nicht “ausgeladen” von den Internat. Musikfestspielen Saar, sondern sein Terminplan gestattete es nicht, im Festival auszutreten. Alles andere entspricht nicht der Wahrheit.
Die bisherigen Festivals:
1989 Felix Mendelssohn Bartholdy
1991 Antonín Dvorák
1993 Maurice Ravel
1995 Großbritannien
1997 Ungarn
1999 Spanien
2001 Frankreich
2003 Russland
2005 Italien
2007 Skandinavien mit Baltikum (Nordische Musik)
2009 Amerika (USA)
2011 Österreich
2013 Deutschland
2015 Polen
2017 China